BVDL-Verbandstagung 2018 „Gehölze und Gehölzbestände im Offenland – hochwertige Kulturlandschaftselemente oder ein Naturschutzproblem?“
Verbandstagung des Berufsverband Landschaftsökologie e.V. Baden-Württemberg in Medienpartner-schaft mit der Zeitschrift Naturschutz und Landschaftsplanung
Über den Wert von Gehölzpflanzungen in der Landschaft lässt sich trefflich diskutieren. Dazu lud der BVDL zu seiner Verbandstagung ein.
Welche Zielkonflikte entstehen dadurch? Welche Impulse kommen aus der Wissenschaft für eine Prognose und Bewertung, die nicht auf Biotoptypen, sondern auf Arten, ihren Gemeinschaften und biogeochemischen Stoffflüssen beruht. Die Entwicklung der Landschaften in Baden-Württemberg zeigt seit Jahrzehnten eine kontinuierliche Zunahme der Gehölze durch Sukzession, Gehölzpflanzungen, Ersatzaufforstungen, im Rahmen von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für Eingriffe in den Naturhaushalt und Ökokontomaßnahmen.
Die Gehölzentwicklung wird durch derzeit in Planung befindliche Bewirtschaftungsvorgaben für Gewässerrandstreifen oder als Anlage von Gehölzstrukturen im regionalen Biotopverbund weiter voranschreiten.
Gehölzpflanzungen – Gehölzbiotope – Gehölzökosysteme. Impulse aus der Wissenschaft für eine an Ökosystemfunktionen und -werten orientierte Umweltplanung.
Prof. Michael Kleyer, Universität Oldenburg, Institut für Biologie und Umweltwissenschaften
Gehölzentwicklung in der offenen Landschaft als naturschutzfachliches Problem!?
Dr. Sabine Geißler-Strobel, Arbeitsgruppe für Tierökologie und Planung, Filderstadt
Ökologische Bedeutung von Gehölzen als Lebensraum und Verbundstruktur
Dr. Claude Steck, GF Freiburger Institut für angewandte Tierökologie GmbH (FrInaT)